Wie ihr nicht erst seit meinem Bericht zur Compagnon-Bag Messenger wisst, habe ich einen Faible für Accessoirs. Besonders dann, wenn etwas einen gewissen Charme hat und dazu noch aus Leder gefertigt wird, bin ich meistens schnell zu begeistern. Eines dieser Acessoirs, die ich ab sofort immer dabei haben werde, ist mein Notizbüchlein.
Bei vielen Fotografen und Artwork-Spezialisten liest und hört man immer wieder davon, dass es total wichtig ist, nicht nur gute Ideen zu haben sondern diese auch festzuhalten. Doch nicht nur das, wer seine Ideen schon in der Findungsphase im Kopf ausbaut, spart sich bei der Umsetzung schon einen Haufen arbeit und vermeidet Fehler. Das heisst, wenn mir irgendwo eine Bildidee in den Kopf schießt, ist es wichtig sie so genau es geht festzuhalten. Entweder mit Worten oder aber schon mit kleinen Konzeptzeichnungen. Ich bin bei weitem kein Van Gogh, aber der Sinn dahinter erschließt sich mir so weit, dass ich definitiv für die nächsten Ideen diese Zeichnungen anfertigen werde. Damit das gelingt war ich mal wieder auf Shopping-Jagd. Gesucht war ein Notizbuch mit Ledereinband, wieder befüllbar, originell beziehungsweise recht ansehnlich und benutzbar sowohl mit blankem, als auch mit liniertem und kariertem Papier.
Auf Amazon findet sich da eine ganze Reihe solcher Notizbücher, jedoch hat mich dort Ad-Hoc so gar nichts angesprochen und so bin ich zu meinem Lieblings-Die-haben-da-alles-Shop Etsy gesurft und bin dort auch fündig geworden. Der Seller Dokipapier aus China fertigt (angeblich – so genau weiß man es ja doch nie) Einzelstücke per Hand, in diversen Größen und mit frei wählbaren Zierelementen. Das Notizbuch “Midori” hat es mir sofort angetan und ich habe es gekauft. Für einen Preis von knapp mehr als 25€ zzgl. Versand kommt das gute Stück auch mit vier Inlays, in kariert, blank, liniert und blankem, etwas dickeren Papier. Es wird insgesamt mit einem komplex gebundenen Gummizug gehalten und die vier beigelegten Blattypen lassen sich auch gleichzeitig im Büchlein verankern. Die Metallklammer die am oberen Ende befestigt war habe ich abgemacht, sie gefiel mir nicht so gut. Eines der Deko-Elemente, hier das mit der Kamera, dient gleichzeitig auch als Lesezeichen. Geschlossen wird das Buch mit einer Leder-Manschette, welche ebenfalls an einem Gummizug befestigt ist. Nimmt man nicht alle beigelegten Papiertypen mit ins Buch, so hat auch ein schmaler Kuli oder Bleistift noch Platz, eine extra Halterung gibt es dafür jedoch nicht.
Ein guter Anfang, wie ich finde. Doch das war mir noch nicht genug und ich wollte dieses schicke Kleinod aus China noch etwas mehr zu etwas besonderem machen. Geholfen haben mir dabei die Kollegen von Laser-Tattoo aus Gerlingen. Diese Jungs können nämlich nahezu jedes material “gravieren” und haben mir mein kleines Notizbüchlein ganz toll verziert und daraus etwas sehr persönliches und wirklich besonderes gemacht. Das ganze hat mich dann gerade fünf €uro gekostet. Fassen wir also zusammen. Tolles Notizbuch aus Leder: 25 €uro. Persönliche Gravur: 5 €uro. Glücklicher, konzeptzeichnender Blogger: unbezahlbar. Einziger Wermutstropfen ist der Farbton des Büchleins, den hätte ich mir mehr wie meine Messenger-Bag gewünscht, damit es besser zusammen passt. Aber irgendwas ist ja immer 😉